Meine Gedanken zum Umgang mit der Kunstmeile in der Wohldenberger Str.
„Derartige Vorgänge müssen einfach sauber in der Verwaltung vorbereitet werden. Die Fehleinschätzung in diesem Fall ist verwaltungsintern aufzuarbeiten und dem Rat schnellstmöglich eine Lösung vorzulegen.“
Mit diesen Worten habe ich (m)eine aktuelle Position in einer Pressemitteilung zum Umgang mit der Kunstmeile in der Wohldenberger Str. geschlossen.
Das es sich hier um ein emotionales Thema handelt, machen diverse Verlautbarungen und Diskussionen deutlich. Und es ist richtig, dass nun mit den Beteiligten (Bau und Kunst/Kultur) eine Lösung gesucht wird, die den Kunstwerken die berechtigte Aufmerksamkeit widmet und ihnen gerecht wird.
In dieser Betrachtung ergeben sich aber vielleicht auch neue Chancen, wenn man vom bisherigen Standort Wohldenberger Str. (auch im Wissen, daß Galeria/Karstadt sein Erscheinungsbild an den Fassaden verändern möchte – so wurde in der letzten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung berichtet) absieht und die Kunstwerke ggf. an noch deutlich populärere Standorte verbringt. So zum Beispiel am Jakobikirchhof, den viele Bürgerinnen und Bürger nur noch als „Betonplatte“ wahrnehmen, oder in der Hokenstr. (zumindest die Skulpturen – aber: Rettungswege sind zu beachten) ??
Oder, wie mir ein Bekannter zurief, wie wäre es am und im Kulturmarktplatz ?
Kunst und Kultur passt. Der Innenhof soll und muss belebt werden und auch die großflächigen Emailbilder (Fa. Alape) könnten hier ihre Wirkung erzielen (?).
Wie gesagt oder geschrieben, es gilt an einer Lösung zu arbeiten. Die kann natürlich im Bestand sein, aber eben auch eine neue Chance eröffnen.
Freundliche Grüße
Norbert Schecke