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Zeit im Sport

Pressemitteilung vom 08.05.2024

Die Zeit(-messung) im Sport, so führte CDU-Fraktionsvorsitzender Norbert Schecke bei der jüngsten Ratssitzung aus, ist neben der Jagd nach Höhen und Weiten ein wichtiges Kriterium. 

In Zusammenhang mit den von der CDU in Stadt und Kreis beantragten Planungen zur Errichtung einer zeitgemäßen Leichtathletikanlage an der Goldenen Aue machte Schecke deutlich, dass die zeitlichen Abläufe zur Verbesserung von Sportstätten oft Jahre benötigen, bevor eine Umsetzung erfolgt.

Wenn gesagt wird, “dass nicht der Zeitpunkt des Loslaufens entscheidend ist, sondern dass man ins Ziel kommt.“ so stellt Schecke klar, “man muss aber loslaufen, sonst kommt man nicht ins Ziel.“  und sah sich bei der deutlichen Zustimmung der Ratsmitglieder dann bestätigt.

Zur Einordnung: die Leichtathletik-Anlage im Osterfeldstadion wurde 2009/2010 durch die Tribünenanlage überbaut, seitdem kamen von der CDU immer wieder Initiativen zur Verbesserung der Situation für die Leichtathletik im Stadtgebiet, die bis dato keine Unterstützung im politischen Raum fanden. Jetzt soll gemeinsam mit dem Kreis angestrebt werden, die notwendige Schulsportanlage so zu errichten, dass es Synergien für die Leichtathleten in Goslar gibt, „und am Ende profitieren von diesem Mehrwert auch wieder die Kinder und Jugendlichen im neuen Schulzentrum Goldene Aue.“ macht Schecke deutlich und hofft auf Unterstützung der weiteren Goslarer Abgeordneten im Kreis und deren Überzeugungskraft in den eigenen Reihen der Kreistagsfraktionen, so wie es jetzt im Stadtrat geschehen ist.

Schecke verwies in diesem Zusammenhang auch auf die von ihm 2013 angeregte Schaffung einer Prioritätenliste für den Sportstättenbau, die Ende 2014 beschlossen wurde, „aber von den ersten fünf Maßnahmen sind bis heute nur drei (Kunstrasenplatz Osterfeldstadion plus Sanitär- und Umkleidekabinen und Erneuerung des Kunstrasenplatzes in Oker) abgeschlossen.“  Das mit den Baumaßnahmen bei den Mehrzweckhallen in Hahndorf und Oker erhebliche finanzielle Anstrengungen seitens der Stadt vorzunehmen sind, möchte Schecke gerne bestätigen und zeigt Verständnis, „aber das permanente Aufschieben hat am Ende auch zu deutlichen Verteuerungen geführt.“

Vergleichbare Prozesse sieht Schecke auch bei der Umsetzung bei der Umstellung auf LED-Flutlichtanlagen. Einem CDU-Antrag aus 2019 für die Schaffung einer Flutlichtanlage auf dem Hockeyplatz folgt erst in diesem Jahr die Fertigstellung und 2020 folgte dann der Antrag auf Umrüstung aller Flutlichtanlagen bis 2025 im Rahmen einer Betriebssicherheitsprüfung. „Auch wenn hier entsprechendes Engagement an den Tag gelegt wird, können wir davon ausgehen, dass 2025 nicht überall ein LED-Lichtlein brennt.“ mutmaßt Schecke. 

Lobend erwähnen möchte die CDU, dass etliche Maßnahmen der 2020 beschlossenen Fortschreibung des Sportstättenentwicklungsplans bereits angegangen und umgesetzt worden, sei es zum Beispiel bei der Sanierung der Sporthalle Zehntstr. oder bei den Kunstrasenplätzen am Trebnitzer Platz oder in Jerstedt. „Aber wir wissen auch, dass 2018 bereits durch CDU und SPD der Neubau für einen Kunstrasenplatz in Vienenburg beantragt wurde, der nach sechs Jahren eben immer noch auf sich warten lässt. Ein Umstand, den man

den Sportlern vor Ort schwerlich erklären kann und gerade in den Wintermonaten sicherlich auch für die umliegenden Ortsteile von Vienenburg für eine Entlastung der Naturrasenplätze und besseren Trainingsmöglichkeiten sorgen würde.“ ist sich Schecke sicher. Das finanzielle Zwänge bei allen Maßnahmen immer eine Rolle spielen, ist für die CDU die eine Seite der Medaille, aber Planungsphasen und Vergabeverfahren müssen überprüft werden, damit

bei entsprechendem finanziellem Spielraum und möglichen Fördermöglichkeiten schnell und zeitnah reagiert werden kann, eben auch die andere Seite.

Abschließend bleibt für den CDU-Fraktionsvorsitzenden festzustellen, „dass wir den Ball für den Sport immer wieder auch im Spielfeld halten müssen.“ Die jüngsten Ergebnisse bei der Erhöhung der Jugendsportförderung und bei den Pflegezuschüssen der Sportanlagen für die Vereine, die fraktionsübergreifend positiv begleitet wurden, machen da mehr als Hoffnung für Goslars Sport, „und welche Qualität der Sport in unserer Stadt hat, konnte man unter anderem bei der jährlichen Sportlerehrung sehen oder beim Stellenwert des jüngsten Goslarer Altstadtlaufs. „Der Sport ist auch Markenbotschafter für unsere Stadt.“ wirbt Schecke.

Sportliche Grüße

Norbert Schecke

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