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Was dem Landkreis aktuell sein Werner-von-Siemens-Gymnasium und die damit verbundenen Mehrkosten ist, sind die Mehrkosten in der Stadt Goslar für die Toilettenanlage in Hahnenklee.

Können wir beide Sachverhalte miteinander vergleichen? Schwierig und sicher nicht 1:1

Aber in der Bevölkerung besteht ein Unmut, Ärgernis und Unverständnis bezüglich solcher plötzlichen Kostensteigerungen, die für uns als ehrenamtliche Kommunalpolitiker kaum oder nur schwer verständlich zu kommunizieren sind. Akzeptanz ist dann kaum noch zu erwirken.

Im Bezug auf die Toilettenanlage machen wir fehlende oder schlechte Kommunikation zwischen Hoch- und Tiefbau aus. Kann passieren, aber gilt es bei derartigen Volumen zu vermeiden. Stichwort Akzeptanz.

Auch aus diesem Grunde hat die CDU seinerzeit die Organisationsuntersuchung angestrengt.

In der Verwaltung gibt es zur Vermeidung solcher Abstimmungsfehler eine entsprechende Dienstanweisung BAU, welche wir in dieser Betrachtung mitberücksichtigt wissen wollen. 

Das im Bezug auf die Toilettenanlage in Hahnenklee die Tiefbaukosten anfänglich nicht berücksichtigt waren ist daher sehr ärgerlich, hätte diese Kosten aber nicht vermieden. Aber Ärger in Gremiensitzungen, zusätzlicher Aufwand in der Verwaltung bei Personalkapazitäten und somit auch -kosten.

Anhand der hohen Gesamtkosten hätte es eventuell auch Einfluss auf unsere Entscheidung für die Art der Bauweise gehabt – oder auch nicht, sieht man die Qualität dieser Anlage im Bezug auf Vandalismus und den Mehrwert insbesondere für die dort nutzenden Wohnmobilisten.

Bei den geplanten Toilettenanlagen am Osterfeld und am Vienenburger See – und sicher nicht nur da – müssen Kommunikationswege eingehalten und beachtet, evtl. auch verbessert werden. Dann klappt es auch mit der Akzeptanz, auf allen Seiten.

Norbert Schecke

Fraktionsvorsitzender

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