Sportstättenprioritätenliste ist wichtig und richtig, aber wir benötigen auch eine verläßliche Zeitschiene,
Bezugnehmend auf die Beschlussvorlage zur Fortführung er Sportstättenprioritätenliste habe ich in der Ratssitzung am 30.09.2025 sinngemäß angesprochen, dass nicht nur eine Rangfolge der geplanten Arbeiten an Goslars Sportstätten erfolgen darf, sondern für die Vereine und deren Aktive insbesondere eine verläßliche Zeitschiene bis zur Umsetzung genannt werden muss.
Unbestritten ist es demzufolge, und das haben Ratskollegen ebenfalls moniert, dass der Kunstrasenplatz (Fussball) im Osterfeldstadion schon nach zehn Jahren ausgetauscht werden muss, aber die Aktiven dürfen hierunter nicht leiden. Zu beachten ist auch, dass zwei weitere Plätze im Osterfeldstadion gegenwärtig nicht genutzt werden können. Ursachen sind hier zwischen Verwaltung und (neuem) Vorstand zu besprechen.
Auch die Sanierung des Hockeyplatz ist alternativlos, hier habe ich auch deutlich darauf hingewiesen, dass dort immer noch das Flutlicht fehlt. Unser Antrag wurde hierzu vor sechs (!) Jahren gestellt und befürwortet. Diese Dauer ist m.E. nicht akzeptabel.
Gut ist, dass Neubauten jetzt separat von reparaturbedürftigen Sportstätten betrachtet werden. Im konkreten Fall geht es um den geplanten Neubau eines Kunstrasenplatzes in Vienenburg. In meiner Rede habe ich darauf hingewiesen, dass auch weitere Vereine aus den (ehemaligen Vienenburger) Ortsteilen hiervon profitieren sollten, insbesondere in den Schlechtwettermonaten.
Bezüglich der Planungen zum Hahndorfer Sportplatz konnte ich als „Lokalmatador“ und nach Rücksprache mit dem Vereinsvorstand des SV Hahndorf ausführen, dass wir die kostengünstigere Variante akzeptieren. Geprüft wird derzeit eine Variante mit Drehung des Platzes oder einer Verlängerung Richtung Norden. Beides ist erforderlich, da die Spielfläche nach dem Neubau der Mehrzweckhalle nicht die erforderlichen Wettkampfmaße ausweist. Ein Spielbetrieb ist aktuell nur mit einer Sondergenehmigung des Niedersächsischen Fussballverbands möglich.
Wir bleiben am Ball.
Norbert Schecke
