Pressemitteilung vom 05.10.2023
„Es ist schlichtweg falsch, wenn die Kritiker des Pfalzquartiers behaupten oder es zumindest so erscheinen lassen wollen, dass die Rücknahme des Grundsatzbeschlusses für das Kultur- und Bildungszentrum zugunsten einer städtischen Beteiligung bei der Stadthalle erfolgt.“ stellt CDU-Fraktionsvorsitzender Norbert Schecke klar und auch der Vorwurf des Stadtteilvereinsvorsitzenden Mario Tippe „Jürgenohl sei unbeliebt.“ will er so nicht stehen lassen.
Die aktuelle Abkehr von einer Umsetzung des Kultur- und Bildungszentrums in Jürgenohl ist für die CDU in mehreren Punkten begründet. Neben der deutlichen Steigerung des städtischen Anteils um mehr als das fünffache (!), ist auch der Mensenbau für die Schule und der restliche Erhalt der Außenfläche des Schulgeländes von großer Bedeutung. „Und wir müssen auch den Fakt anerkennen, dass das Goslarer Gebäudemanagement klar formuliert hat, einen Neubau bis Ende 2025 aus personellen Gründen schlichtweg nicht umgesetzt zu bekommen.“ verweist Schecke auf entsprechende Aussagen.
„Wir halten es zudem für richtig, wenn in diesem Kontext noch einmal mögliche Alternativen bei Bestandsimmobilien geprüft werden. Ein Gedanke, der im Übrigen „im zwischenpolitischen Raum“ von mehreren Akteuren getragen wurde.“ macht Schecke deutlich und zeigt sich über SPD-Pressemitteilungen hierzu zumindest verwundert.
In diesem Zusammenhang hat Schecke selbst mit seinem Kollegen Claus-E. Roschanski den
Austausch mit dem SV Rammelsberg gesucht. Der Gedanke hier ist es, ggf. den dortigen Clubraum entsprechend zu vergrößern und auch die Flächen des Behelfsparkraums mit dem
Wildwuchs zu betrachten. „Der Vorstand des SVR ist hier gesprächsbereit.“ so berichten Schecke und Roschanski, „die Verwaltung ist informiert.“ Roschanski, der als Jürgenohler Kind bekanntermaßen das Verschieben vom Kultur- und Bildungszentrum kritisiert hat, macht aber auch deutlich, dass er weiter an Lösungen arbeiten möchte, wenn die politische Mehrheit der Verwaltungsvorlage folgt.
Weiter möchte die CDU deutlich machen, dass das jetzt skizzierte Bild vom „ungeliebten Stadtteil Jürgenohl“ so nichtzutreffend ist. „Wir finden es unredlich, wenn man Dinge auflistet, die verschoben werden, wie den Kreisverkehr Marienburger Str. / Ortelsburger Str., aber Leistungen für Jürgenohl nicht erwähnt werden.“ meint Schecke und verweist auf die Entwicklungen im Fliegerhorst, u.a. mit dem lang ersehnten Drogeriemarkt (für den insbesondere Roschanski jahrelang gekämpft hat), die Investitionen am Jugendzentrum B6 und die Sanierung der Bromberger Str., die Neugestaltung des Marktplatzes, die Soforthilfe für den SV Rammelsberg, die Schaffung des Jugendplatzes neben dem Hansa-Seniorenzentrum, welches selber auch seit 2015 ein wichtiges Angebot für Senioren im Stadtteil darstellt. „Mit so einer kolportierten Sichtweise will man eine Neiddebatte im Kontext zum Pfalzquartier schaffen.“ ist sich Schecke mit seinen Fraktionsmitgliedern sicher: „Der Austausch von Argumenten und Sichtweisen muss bei vorhandener Emotionalität gewahrt sein, dann fühlt sich der Bürger mitgenommen. Ein schlichtes gegeneinander Aufrechnen von Einzelmaßnahmen halten wir für falsch und wenig objektiv.“
Freundliche Grüße
Norbert Schecke, CDU-Fraktionsvorsitzender
Claus-E. Roschanski, CDU-Ratsherr