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Landesregierung muss endlich den Aus- und Fortbildungsstau bei den Feuerwehren beseitigen!

Die Abschaffung der Truppführerausbildung an der Niedersächsischen Landesbehörde für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) hatte einen signifikanten Kapazitätsgewinn von rund 30% bei den Aus- und Fortbildungslehrgängen für die Feuerwehren zur Folge. So hat es die Innenministerin, Frau Behrens, Ende 2023 verkündet und gleichzeitig eine deutliche Verbesserung der Aus- und Fortbildungssituation versprochen. 

Seitdem ist über ein Jahr ins Land gegangen und wir müssen feststellen: Noch immer müssen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkammeraden zu lange auf notwendige Aus- und Fortbildungslehrgänge an den NLBK-Standorten in Celle-Scheuen und Loy warten.  Goslars Stadtbrandmeister Hellmeier hat hierauf auf den bisherigen Jahreshauptversammlungen der Feuerwehren wiederholt hingewiesen. Dieses hat Ratsherr Norbert Schecke (CDU) zum Anlass genommen, um diese Problematik mit Unterstützung der CDU-Landtagsabgeordneten Sophie Ramdor in die Landespolitik zu tragen.

Zur Ausgangslage: zahlreiche Dozentenstellen an der NLBK sind derzeit unbesetzt und die Anzahl der nicht besetzten Stellen ist sogar noch gestiegen. Waren vor gut einem Jahr 8 Stellen frei, sind es nunmehr 13. „So kann es nicht weiter gehen.“ meint Schecke.

Auch muss die Attraktivität der Ausbildungsstandorte in Celle-Scheuen und Loy schnellstmöglich gesteigert werden, denn trotz digitaler Aus- und Fortbildungsangebote ist und bleibt die direkte Ausbildung an Gerät und Technik essentiell. Lehrgänge in Gemeinschaft sind auch wichtig für die Kameradschaft und den unmittelbaren Austausch von Erfahrungen. „Davon leben die Feuerwehren.“ sind sich Ramdor und Schecke einig.

Die Landesregierung muss daher schneller als bisher die Infrastruktur der NLBK Standorte Celle-Scheuen und Loy modernisieren. Die von der Innenministerin angekündigte Fertigstellung der Baumaßnahmen in Celle-Scheuen für Ende 2029 ist nicht ambitioniert genug. Vor allem müssen sich die Sanierungsmaßnahmen zuvörderst auf die Verbesserung der Unterkunftsgebäude für die Lehrgangsteilnehmer konzentrieren. Nur wenn hier die Kapazitäten erhöht und die Unterbringungssituation spürbar verbessert wird, werden sich auch die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für die Feuerwehren in Niedersachsen endlich zum Positiven wenden, so Ramdor abschließend.

Freundliche Grüße

Sophie Ramdor, Landtagsabgeordnete

Norbert Schecke, Ratsherr und Kreistagsabgeordneter

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